Wieviel Stimmen sind in deinem Kopf?

Vorsätze – kann man in den Wind schiessen

Wir sind schon fast am Ende des ersten Quartals vom Jahr 2023, das doch gerade noch neu war.

In welcher Schublade landen die guten Vorsätze bei dir gewöhnlich?

Gänzlich in der Schublade der Vergesslichkeit? Oder gar auf der langen Bank? Du sagst: „Irgendwann später mach ich es sicher?“ Noch schlimmer! Ich sammle sie in einem Komplex der Schuldgefühle, der unerledigten und doch mir selbst geschworenen Vorhaben, die mir im Hinterkopf stets nachschleichen.

Manchmal weiss ich einfach nicht, wie es anpacken soll, was ich mir vorgenommen habe, und die Anleitung liegt nicht auf meinem Nachtisch aus…also, schleicht es im Hinterkopf als Unerledigt mit mir oder ich bemühe mich es schnellstens ad acta zu legen.

Oder bin ich schon zu dem Punkt gekommen, dass ich mir nichts vornehme, denn dann schüre ich gar keine Erwartungen für das Jahr und kann mich und andere sicher nicht enttäuschen.

Klingt mehr oder weniger nach guten Lebensstrategien, die uns schon so oft zusammen gehalten haben und bei Laune hielten.

Für andere sehen wir oft, was zu tun wäre, doch selbst befinden wir uns wie im toten Winkel beim Autofahren oder sind sozusagen „betriebsblind“ geworden.

Nach über 30 Umzugserfahrungen in meinem Leben kommen mir drei Boxen zur Entscheidungs-Hilfe zur Stelle, um zu sehen, welche meiner Vorsätze Sinn machen:

Behalten / Aussortieren / Noch nicht entschieden

Was ist für mich, für meine Arbeit, für meine Beziehungen wichtig zu behalten? Das sollte es mir Wert sein und ich kann mich beim Leben bedanken, dass ich das auch kann.

Was belastet mich eigentlich nur noch, oder was ist einfach passé? Lass es los.

Und manchmal brauche ich Hilfe von Gott, von anderen Menschen oder Ratgebern. Bitte jemanden oder hole dir Rat, damit du das, was dir gerade jetzt zu wichtig ist, um darauf zu verzichten einhältst und froh darüber wirst.

Dann gib demjenigen die Ehre dafür, dass es dir half in deinem Leben weiterzukommen und ziehe fröhlich deines Weges.

Schon vor fast 3000 Jahren schrieb ein König, der viel Lebensweisheit gesammelt hatte im obigen Sinn:

Opfere Gott Dank und erfülle deine Gelübde (Danke Gott für das was du behalten willst)

Und rufe mich an am Tag der Not und ich will dich erretten (es gibt jemand, den ich um Hilfe bitten kann, vielleicht auch einen Menschen in deinem Umfeld)

und du wirst mich verherrlichen. (Das wird mich erfüllen und zufrieden machen und so kann ich auch dem- oder denjenigen die Ehre geben, die mir geholfen haben, meine Vorsätze zu erfüllen). Aus Psalm 50, die Verse 14 & 15

In diesem Sinn wünsche ich dir eine gute Woche, in der du vielleicht einen dieser Tipps umsetzen kannst und leichter unterwegs bist.